macOS 12 alias Monterey ist da und erste Probleme lassen nicht lange auf sich warten. Nutzer berichten von Speicherlecks bei verschiedenen System-Apps. Auch der Firefox-Browser gönnt sich unnatürlich viel Arbeitsspeicher. Abhilfe ist noch nicht in Sicht.
macOS 12: Memory Leaks sorgen für Probleme
Mit macOS Monterey hat Apple vor kurzer Zeit die zwölfte Version seines Betriebssystems für Macs veröffentlicht. Ganze 12,1 GB ist das Update groß. Wie sich nun herausstellt, werden auch beim Verbrauch des Arbeitsspeichers neue Rekorde eingefahren – allerdings unbeabsichtigt. Schon jetzt klagen einige Nutzer über Memory Leaks, bei denen Apps sehr viel mehr RAM für sich beanspruchen, als eigentlich vorgesehen ist.
Vor allem Systemprogramme sind von dem Speicherleck betroffen, wie in verschiedenen Foren sowie bei Reddit und Twitter zu lesen ist. Das macOS-Kontrollzentrum soll teilweise so viel Arbeitsspeicher belegen, dass sich das System mit einer Fehlermeldung wehrt. Nutzer berichten von 10 bis 20 GB belegtem Arbeitsspeicher alleine durch das Kontrollzentrum (Quelle: MacRumors).
Auch Apps von Drittanbietern sind betroffen. Der Browser Firefox, der in Sachen Arbeitsspeicher ohnehin nicht als besonders sparsam gilt, soll sich gleich bis zu 80 GB RAM einverleiben wollen. Da kommen selbst die neuen Macbook Pro mit M1-Max-Chip und ihren 64 GB Arbeitsspeicher nicht mehr hinterher. Auch der Apple-Browser Safari gibt sich unter macOS 12 äußerst speicherhungrig.
Im Video: Das bietet macOS 12 an neuen Funktionen.
Speicherleck bei macOS Monterey: Abhilfe nicht in Sicht
Nutzern bleibt derzeit nichts anderes übrig, als die betroffenen Apps zu schließen und dabei zu hoffen, dass das Problem beim nächsten Start nicht erneut auftritt. Apple arbeitet bereits an macOS 12.1 und hat dazu eine erste Beta-Version vorgelegt. Ob die Memory Leaks damit aus der Welt geschafft werden, wird die Zeit zeigen. Wer ganz sicher gehen will, sollte vorerst das Update nicht installieren.