Die Stiftung Warentest hatte sich vor einiger Zeit den WhatsApp-Messenger angeschaut und empfiehlt den Nutzern dringend, drei Einstellungen zu ändern. GIGA hat sich die Empfehlung im Detail angeschaut und schätzt ein, wie sinnvoll die Änderungen wirklich sind.
Stiftung Warentest: Diese Einstellungen sollte man bei WhatsApp ändern
Update vom 02.10.2020: Da in letzter Zeit viele neue WhatsApp-Nutzer hinzugekommen sind, sollten diese die Tipps der Stiftung Warentest unbedingt beachten. Sie gelten immer noch im gleichen Maße.
Originalartikel:
Bei der Stiftung Warentest hat man sich den WhatsApp-Messenger angeschaut und gibt Empfehlungen, wie man etwas mehr Privatsphäre schaffen kann. Viele Nutzer gehen etwas sorglos mit den Daten und Informationen um, die über den Messenger bereitgestellt werden. Darauf macht die Stiftung Warentest nun aufmerksam und nennt drei Einstellungen, die jeder ändern sollte.
Profilbild: Bei der Einrichtung von WhatsApp trägt man nicht nur seinen Namen ein, sondern lädt auch unbedacht ein Profilbild von sich hoch. Genau das kann ab diesem Zeitpunkt jeder sehen. Viele wissen gar nicht, dass man das ändern kann. Dazu geht man in die Einstellungen auf Account und Datenschutz. Dort wählt man den Punkt Profilbild aus und hat drei Optionen: „Jeder“, „Meine Kontakte“ oder „Niemand“. „Jeder“ sollte man auf keinen Fall wählen. Die Entscheidung sollte zwischen „Meine Kontakte“ und „Niemand“ fallen. Hat man nur Freunde unter den Kontakten, dann reicht „Meine Kontakte“. Ansonsten sollte man das Profilbild mit niemandem teilen.
Zuletzt online: Wen sollte es eigentlich was angehen, wann man zuletzt bei WhatsApp online war und die App genutzt hat? Eigentlich niemanden. Tatsächlich kann das jeder sehen, wenn man es nicht ändert. Unter Einstellungen, Account und Datenschutz findet man den Punkt „Zuletzt online“. Stellt dort auch von „Jeder“ auf „Meine Kontakte“ oder „Niemand“ ein. Tatsächlich würden auch wir euch empfehlen in dem Punkt „Niemand“ zu wählen.
Lesebestätigung: Wenn ihr eine Nachricht erhaltet, dann gibt es drei verschiedene Häkchen, die unterschiedliche Informationen an den Absender verschicken. Ein graues Häkchen bedeutet, dass die Nachricht verschickt wurde. Zwei graue Häkchen bedeuten, dass die Nachricht angekommen ist. Zwei blaue Häkchen bedeuten, dass man die Nachricht gelesen hat. Letzteres ist nicht optimal. Wer keine Lesebestätigung abschicken möchte, geht in die Einstellungen, Account, Datenschutz und wählt dort ab, dass eine Lesebestätigung ausgesendet wird. Damit erscheinen keine blauen Haken mehr beim Empfänger. Diese Option empfehlen wir auch.
Stiftung Warentest geht noch einen Schritt weiter
Als letzten Schritt empfiehlt die Stiftung Warentest zudem, in die Einstellungen des Smartphones zu gehen und dort Berechtigungen zu entziehen. Beispielsweise für den Standort oder den Zugriff auf den Speicher oder Fotos. Das würden wir nicht empfehlen. WhatsApp verliert somit nämlich wichtige Funktionen. Beispielsweise könnt ihr dann keine Fotos mehr verschicken, die interne Kamera nutzen oder euren Standort teilen. Die oben erwähnten Einstellungen sollte aber jeder ändern.