Bei Netflix wird mal wieder aufgeräumt. Mitte Juli trifft es die Kult-Serie eurer Jugend – Dawson’s Creek macht den Abgang und verschwindet bis auf Weiteres erst mal wieder im Vorratsschrank. Wer jetzt also seine Lieblingsmomente mit Dawson, Joey, Jen und Pacey nochmals durchleben möchte, muss sich sputen.
Netflix nimmt Dawson’s Creek aus dem Programm
Was waren dies noch für Zeiten, als sich Teenager sprachlich überraschend eloquent und tiefgründig im Fernsehen ausdrückten, als hätten sie den Erfahrungsschatz von Mittdreißigern. So oder so ähnlich würde ich „Dawson’s Creek“ umschreiben. Die Jugendserie lief von 1998 bis 2003, in Deutschland flimmerte sie erstmals im Januar 1999 über die Mattscheibe. Im Mittelpunkt stehen die Freunde Dawson, Joey, Jen und Pacey und deren emotionale Verwicklungen rund ums Erwachsenwerden – allesamt irgendwie Außenseiter, die ihren Platz im Leben erst noch finden müssen.
Kleine Einstimmung auf Dawson’s Creek:
Aktuell lassen sich noch alle sechs Staffeln bei Netflix abrufen, doch am 14. Juli 2022 ist damit Schluss. Dann nimmt sie der Streaming-Anbieter aus dem Programm. Gegenwärtig gibt’s „Dawson’s Creek“ auch nirgends sonst im Stream. Alternativ könnt ihr die kompletten Staffeln der Serie auch bei Amazon Prime Video kaufen (bei Amazon ansehen). Im Pay-TV laufen sie zudem im Moment noch bei RTL Passion. Ergo: Wer ein Netflix-Abo hat und noch mal reinschauen möchte, kann dies noch wenige Tage bis Mitte Juli tun (Dawson’s Creek bei Netflix ansehen).
Was machten die Schauspieler danach?
Erwähnenswert: Nach der Serie ging es für die Schauspieler dann noch weiter. Den größten künstlerischen Erfolg feierte sicherlich Michelle Williams (Jennifer „Jen“ Lindley), die in Filmen wie „Brokeback Mountain“, „Shutter Island“ oder zuletzt auch der Venom-Filmserie brillieren konnte. Katie Holmes (Josephine „Joey“ Potter) dürfte mittlerweile vor allem als EX-Frau von Tom Cruise ein Begriff sein.
Früher in „Dawson’s Creek“, später auch in Martin Scorseses „Shutter Island“ – Michelle Williams:
Joshua Jackson (Pacey Witter) ist mir persönlich noch als Peter Bishop in der Mystery-Serie „Fringe – Grenzfälle des FBI“ in Erinnerung geblieben. Am wenigsten Erfolg nach „Dawson’s Creek“ konnte wohl James Van Der Beek einfahren, er blieb für immer irgendwie untrennbar mit der Rolle des Dawson Leery verbunden. Lange ist es her.