Nicht alles verläuft immer so wie gewünscht, und auch bei Apple gehören Verspätungen zur Tagesordnung. Dann greifen normalerweise Notfallpläne, doch beim iPhone 16 zieht Apple nicht diese Karte. Das neue Smartphone soll weiterhin pünktlich vorgestellt werden, nur ganz fertig ist es dann leider nicht.
Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman gibt Entwarnung. Seinen Informationen zufolge wird Apple das iPhone 16 noch im September vorstellen. Befürchtungen, der Hersteller könnte die Präsentation um Wochen verschieben, treffen also nicht ein (Quelle: Bloomberg).
iPhone 16 startet ohne Verspätung: Apple hält am Ursprungsplan fest
Diese kamen auf, nachdem klar wurde, dass „Apple Intelligence“ nicht zusammen mit iOS 18.0 starten würde, sondern erst mit dem ersten Service-Update auf iOS 18.1 verfügbar sein wird. Apple allerdings entscheidet sich gegen eine etwaige Verschiebung des Events. Dies war nicht immer so. Zur Erinnerung: Vor 13 Jahren zeigte Apple das iPhone 4S nicht wie üblich im Juni, sondern erst im Oktober. Apple wollte und musste nämlich iCloud und Siri noch fertigstellen und sah sich deshalb gezwungen, die Vorstellung zu verschieben.
In diesem Jahr wird es dazu jedoch nicht kommen. Apples „KI-Smartphone“ startet zunächst ohne KI, steht dafür jedoch pünktlich in den Geschäften. Als möglicher Vorstellungstermin fürs iPhone 16 bringt der Experte den 10. September ins Spiel. Ein Datum, welches bereits zuvor als ziemlich wahrscheinlich galt.
Die KI hat nicht nur Freunde, auch in der Redaktion von GIGA formiert sich der Widerstand:
Apples hauseigene KI soll auf allen Modellen des iPhone 16 funktionieren. Derzeit sind allein das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max dazu in der Lage. Das reguläre iPhone 15 und das iPhone 15 Plus sind hierfür zu schwach beziehungsweise besitzen schlichtweg zu wenig Arbeitsspeicher – 8 GB RAM sind das Minimum.
Allerdings müssen auch die ersten Käuferinnen und Käufer eines iPhones 16 auf die Verfügbarkeit von iOS 18.1 warten. Höchstwahrscheinlich im Laufe des Oktobers wird Apple das Update freigeben und „Apple Intelligence“ bereitstellen. Hierzulande werden die Kunden allerdings noch länger warten müssen, denn „Apple Intelligence“ wird zunächst nicht in Ländern der EU starten. Apple muss laut eigenen Angaben nachjustieren, um die KI konform zu den Wettbewerbsgesetzen der EU zu machen. Frühestens im kommenden Jahr kann damit gerechnet werden.
Hätte Apple mal nicht beim Arbeitsspeicher gespart:
Kommen noch 2024: Neue Macs mit M4-Chip
Übrigens: Nicht nur das iPhone 16 wird pünktlich im September an den Start gehen. Noch im Herbst will Apple jede Menge neuer Macs präsentieren. So sollen das MacBook Pro, der Mac Mini und auch der iMac aktualisiert werden. Wichtigste Neuerung ist sicherlich jeweils der M4-Chip, den Apple bereits im iPad Pro seit Mai verbaut. Ein konkretes Datum nennt der Experte allerdings nicht. Der Erfahrung nach kann mit der Vorstellung allerdings im Oktober beziehungsweise spätestens im November gerechnet werden.