In dieser Woche ist ein Smartphone vorgestellt worden, das vielleicht zu den wichtigsten Geräten gehört, das sich aber kaum einer kaufen wird: Das Fairphone 4. Das und was sonst noch in dieser Woche passiert ist, erfahrt ihr in dieser Ausgabe der GIGA Headlines.
Fairphone 4 vorgestellt
Das Fairphone 4, das nach eigenen Aussagen aus recycelten und fair gehandelten Materialien produziert wird und besonders gut reparierbar ist. Frank hat das Smartphone bereits etwas auseinandergenommen, das Video dazu findet ihr auf GIGA.DE oder unserem YouTube-Kanal.
Ist etwas an dem Gerät defekt? Dann besitzt man zum einen fünf Jahre Garantie, zum anderen kann man das nötige Ersatzteil einfach im Shop von Fairphone nachkaufen.
Ein Konzept, das wir prinzipiell begrüßen, leider ist das Gerät ziemlich klobig und ein Hingucker ist es dank LC-Display und der Recyclingplastik-Rückseite auch nur bedingt.
Es geht also vielleicht eher darum, mit dem Gerät ein Zeichen gegen andere Hersteller setzen zu wollen, die eine einfache Reparatur der Geräte verhindern.
iPhone 13 schlechter reparierbar als Vorgänger
Bereits in den letzten Generationen der iPhones hat Apple die Reparatur der Geräte durch Software-Schranken unnötig erschwert. Beim iPhone 12 hatte beispielsweise der YouTuber Hugh Jeffreys demonstriert, dass das Tauschen des Kameramoduls dafür sorgt, dass diese nicht mehr funktionieren, obwohl die Kamera aus einem funktionierenden baugleichen iPhone stammt.
Wie „Phone Repair Guru“ nun herausgefunden hat, geht Apple mit dem iPhone 13 diesen Weg weiter. In seinem Video tauscht er die Displays von zwei funktionierenden iPhone 13 und die Sensoren für Face-ID aus. Sein Fazit: Mit getauschten Sensoren funktioniert Face-ID, tauscht man das Display lässt sich die Gesichtserkennung zum Entsperren des Telefons nicht mehr nutzen.
Also kurz: Ist das Display kaputt, bleibt nur noch der Weg zur „Genius Bar“, um das Smartphone teuer zu reparieren, oder man holt sich dort einfach direkt ein neues Telefon ab.
Aber Hauptsache das Ladegerät liegt der Umwelt zuliebe nicht mehr bei.
OLED-Switch: Erste Modelle aufgetaucht
Erst nächste Woche steht der Marktstart der neuen Nintendo-Konsole an.
Einige durften aber bereits jetzt das Gerät in den Händen halten. Unter anderem der YouTuber „Nintendo Prime“, der auch gleich in seinen Videos zeigt, wie sich das von 6,2 auf 7 Zoll gewachsene Display macht.
Man sieht: Deutlich geschrumpfte Ränder und ein helleres und kontrastreicheres Display. Wer also nicht genügend Gründe hatte, bislang bei der Switch zuzugreifen, hat jetzt einen weiteren gefunden.
Nintendo bestätigt erneut: Keine Switch Pro!
Die Luft anhalten sollte man aber jetzt nicht unbedingt für eine Switch Pro. Es gab in der vergangenen Woche einige Berichte dazu, dass wohl erste Entwickler ein Developer-Kit für eine 4K-fähige Switch bekommen haben.
Nintendo hat das folgendermaßen kommentiert:
Um ein korrektes Verständnis bei unseren Investoren und Kunden zu gewährleisten, möchten wir klarstellen, dass dieser Bericht nicht wahr ist.
Themen im Schnelldurchlauf
Neue Emoji in Unicode 14
Das Unicode-Konsortium hat die neuen Emoji für dieses Jahr vorgestellt. Dieses Mal dabei: Eine Rutsche, eine Discokugel und ein schmelzendes Gesicht.
Amazon stellt neue Produkte vor
Darunter: Der Haushalts-Roboter Astro. Ein 10-Zoll-Tablet mit fahrbarem Untersatz, das laut den eigenen Entwicklern etwas verfrüht auf den Markt kommt. Wie Vice berichtet, sagen sie, dass der Roboter „die nächste Treppe herunterstürzt, wenn er die Gelegenheit dazu hat“.
Ansonsten: Viele Produkte, mit denen man sich freiwillig ans Internet angeschlossene Kameras und Mikrofone nach Hause holt. Was kann da schon schiefgehen?
Google ist meistgebingter Begriff
Im EU-Kartellverfahren gegen Google haben die Anwälte des Unternehmens nun eine Analyse der Konkurrenz durchgeführt. Klares Ergebnis: Der meistgebingte Suchbegriff ist „Google“.
Damit versucht das Unternehmen zu argumentieren, dass sich die Kunden sehr wohl eine Suchmaschine bewusst aussuchen und Google nicht einfach aufgrund ihrer starken Präsenz auf Android-Smartphones nutzen.
Windows 11 bereits jetzt installierbar
Offiziell startet Windows 11 erst am 5. Oktober. Alle, die nicht länger auf Windows 11 warten wollen, können die Installation bereits jetzt anstoßen. Alles was man dafür braucht ist kompatible Hardware, Zugriff zum Windows-Insider Programm und eine Mitgliedschaft im Release-Channel. Habt ihr alles beisammen, bekommt ihr bereits heute Zugriff auf die finale Release-Version von Windows 11.