Apple räumt mal wieder auf und setzt ein klassisches, ehemals sehr beliebtes iPhone-Modell aufs Abstellgleis. Die Deadline läuft, doch wie lang noch fürs iPhone 6 Plus? Apple gibt jetzt einen Termin bekannt.
Deadline fürs iPhone 6 Plus läuft
Wird ein Apple-Produkt auf „vintage“ gesetzt, dann endet der offizielle Hardware-Support seitens des Herstellers. Vorausgesetzt, es gibt noch Ersatzteile, kann Apple und deren Partner die Geräte aber noch reparieren, doch einen formalen Anspruch darauf gibt’s nicht.
Genau in diese Kategorie fällt demnächst auch das iPhone 6 Plus. Ab dem 31. Dezember setzt Apple das Modell auf die Liste der sogenannten Vintage-Produkte (Quelle: MacRumors). Laut Definition werden die seit mehr als fünf und weniger als sieben Jahren nicht mehr hergestellt. Aktuell finden sich dort schon iPhone 4, 4S, 5 und 5C. Noch ältere Modelle fallen unter die Kategorie „abgekündigte Produkte“. Für die hat Apple den Hardwareservice ohne Ausnahme eingestellt, Serviceanbieter können dann keine Ersatzteile für diese Produkte mehr bestellen. Ganz so weit ist es beim iPhone 6 Plus aber noch nicht.
Noch immer sehenswert – die damalige Reaktion eines GIGA-Redakteurs aus dem Android-Ressort auf das iPhone 6 Plus:
Standardmodell des Klassikers noch nicht betroffen
Aber was ist eigentlich mit dem iPhone 6, dem Standard-Modell mit dem kleineren Display? Dieses legte Apple im Jahr 2017 zunächst in Asien, später auch in Europa und den USA nochmals kurz bis ins Jahr 2018 auf. Entsprechend fällt das iPhone 6 noch nicht in die Vintage-Kategorie, da es länger als das iPhone 6 Plus hergestellt wurde.
Apropos: Beide Modelle wurden ursprünglich im Herbst 2014 vorgestellt und verfügten über jeweils größere Displays als das vorherige iPhone 5, 5s und 5C. Das grundsätzliche Design mit 4,7-Zoll-Display (Standardmodell) existiert bis heute und wird von Apple mit der aktuellen Version des iPhone SE noch immer gepflegt. Gut zu wissen: Zunächst unterstützten iPhone 6 und iPhone 6 Plus nicht mehr die Corona-Warn-App, mit dem Update auf iOS 12.5 und der anschließenden Aktualisierung der Corona-Warn-App im Februar diesen Jahres wurde dieser Makel aber behoben.