Die schlechte Nachricht zuerst: Ein neuer iMac kommt wohl doch erst im neuen Jahr von Apple. Die gute Nachricht: Bereits im darauffolgenden Jahr gesellt sich ein weiteres, heiß ersehntes Modell zur iMac-Familie hinzu.
Vor wenigen Tagen berichteten wir über Apples vermeintliche Pläne, einen neuen iMac noch in diesem Jahr mit einem M2-Chip vorzustellen. Doch dazu wird es wohl eher nicht kommen, zu hoffnungsvoll war am Ende der Bericht der japanischen Kollegen von Mac Otakara.
Neuer iMac nicht 2023, sondern erst 2024
Der bekannte und gut informierte Apple-Insider Ming-Chi Kuo stellt jetzt klar: Ein neuer iMac (24 Zoll) wird erst 2024 eingeführt, vorher sollte nicht mit einen neuen All-in-One gerechnet werden (Quelle: MacRumors).
Die Vorhersage deckt sich mit der Prognose von Bloomberg-Reporter und Apple-Experte Mark Gurman. Auch der geht von neuen iMacs erst im kommenden Jahr aus.
Seit 2021 unverändert:
Doch welchen Chip wird der neue iMac beherbergen? Kuo macht dazu keine Angaben, Gurman allerdings sprach schon zuvor vom M3. Der neue Chip im fortschrittlichen 3-nm-Design wird gegenwärtig für 2024 erwartet. Laut Gurman plant Apple den M2 für den iMac nicht in Erwägung zu ziehen, sondern gleich zum M3 überzugehen.
Zur Erinnerung: Der noch immer aktuelle und im Frühjahr 2021 vorgestellte iMac greift auf einen M1-Chip zurück.
iMac XL kommt 2025
Doch die eigentliche Überraschung erwartet potenzielle iMac-Käufer erst 2025. Ein Jahr nach dem neuen 24-Zoll-Modell wird Apple laut Kuo nämlich endlich die heiß ersehnte Variante mit größerem Bildschirm in den Verkauf bringen (Quelle: MacRumors).
Experte Kuo spricht von einem 32-Zoll-Modell mit Mini-LED-Display. Bildschirme mit dieser Technologie verwendet Apple derzeit beispielsweise beim großen iPad Pro, beim MacBook Pro (14 und 16 Zoll) und erstmals beim sauteuren Apple Pro Display XDR (32 Zoll).
Der iMac hat schon 25 Jahre auf dem Buckel:
Dieses wesentlich größere Modell des neuen iMac mit M3-Chip könnte dann ein adäquater Ersatz für den abgekündigten iMac Pro mit 27-Zoll-Display sein. Dessen offene Position muss aktuell die Kombination aus Mac Studio und Studio Display ausfüllen. Wer allerdings lieber ein All-in-One-Design hätte, der geht bisher leer aus.
Fest steht aber auch: Ein solcher iMac Pro mit 32-Zoll-Display führt weiter zur Fragmentierung des Mac-Portfolios. Kundinnen und Kunden dürften sich also in Zukunft noch schwerer tun, eine Kaufentscheidung zu treffen.