Mit der Apple Watch Ultra hat der iPhone-Hersteller eine multifunktionale Smartwatch im Programm. Doch nicht alle von Apple beworbenen Funktionen sind auch wirklich gratis. Ein Feature erfordert nämlich nicht nur eine Drittanbieter-App, sondern am Ende auch ein Abo. Also Achtung, Zusatzkosten können nicht ausgeschlossen werden.
Die Apple Watch Ultra kann wunschweise auch als professioneller Tauchcomputer eingesetzt werden. Apple wurde nicht müde, dieses geniale Feature bei der Präsentation besonders herauszustellen. Wer dies allerdings möchte, muss sich später im Herbst die neue Oceanic+ App im App Store besorgen.
Apple Watch Ultra: Wichtige Features der Tauch-App nur im Abo
Die stammt nicht von Apple direkt, sondern vom Spezialanbieter Huish Outdoors. Grundsätzlich kostet die App mit ihren Basisfunktionen zunächst nichts. So überlebenswichtige und für Tauchcomputer selbstverständlich wichtige Dinge wie die Darstellung der Dekompressionszeit kosten allerdings extra, wie jetzt bekannt wird (Quelle: Oceanic). Mit einer Einmalzahlung ist es da nicht getan, ein Abonnement ist zwangsweise erforderlich.
Die Funktion als Tauchcomputer sticht heraus:
Der Tagespreis fällt mit knapp 5 US-Dollar aber nicht gerade günstig aus. Preiswerter wird’s bei längeren Zeiträumen. Für einen Monat müsst ihr mit 10 US-Dollar rechnen, ein Jahresabonnement kostet knapp 80 US-Dollar und das Familienpaket für bis zu 5 Nutzer schlägt mit rund 130 US-Dollar zu Buche. All dies sind laufende Extrakosten, die bedacht werden müssen und bei klassischen Tauchcomputern (bei Amazon ansehen) so nicht anfallen. Allerdings ist eine Apple Watch für knapp 1.000 Euro (bei Amazon ansehen) noch viel mehr als nur ein reiner Tauchcomputer, ein direkter Vergleich ist somit nicht ganz korrekt und fällt eher schwer.
Für wen lohnt sich die App?
Unterm Strich: Gelegenheitstaucher und Tauchurlauber werden sich sicherlich fürs Monats-Abo entscheiden – ganz nach Bedarf. Echte Profis werden aber vielleicht auch in Zukunft lieber ihren klassischen Tauchcomputer verwenden wollen. Es sei denn, Apples Lösung ist am Ende so überzeugend, dass man die Extrakosten auch über einen längeren Zeitraum gerne akzeptiert.