WhatsApp gehört weltweit zu den beliebtesten Messengern der Welt. Ein rechtsfreier Raum ist WhatsApp aber nicht, auch wenn man sich dort sehr sicher fühlt. Nun wurde das Unternehmen dazu verdonnert, bestimmte Gruppen zu löschen.
Gericht: WhatsApp muss Gruppen löschen
Wer Urheberrechtsverstöße begeht, ist auch bei WhatsApp nicht sicher. Das hat nun ein Gericht in Indien deutlich gezeigt. Über den Messenger wurden nämlich kostenpflichtige Zeitungen verbreitet, die kostenlos gelesen werden konnten. Das passte der größten Zeitungsverlagsgruppe Indiens natürlich überhaupt nicht. Obwohl das Verfahren laut Golem noch läuft, wurde WhatsApp bereits jetzt aufgetragen, die Gruppen zu löschen, die die Inhalte verbreiten.
Die Zeitungsverlagsgruppe hatte die Löschung bereits vorher verlangt, wogegen sich WhatsApp gewehrt hat. Dem Gericht wurden dann Beweise mit Screenshots vorgelegt, sodass das Gericht nun bereits vor dem Ende des Verfahrens beschlossen hat, dass die Gruppen gelöscht werden müssen (Quelle: torrentfreak).
Es ist noch nicht abzusehen, welche Folgen dieses Urteil insgesamt haben könnte. Natürlich ist es verboten, urheberrechtsgeschützte Werke wie Musik, Filme und andere Dokumente über WhatsApp zu teilen. Doch der Messenger ist Ende-zu-Ende verschlüsselt und wird von dem Unternehmen nicht speziell darauf gefiltert. Bilden sich große Gruppen, dann kann das Unternehmen schon schaden. WhatsApp kann erst reagieren, wenn ein Mitglied dieser Gruppe einen Verstoß meldet.
Die besten Alternativen zu WhatsApp:
WhatsApp hat große Sicherheitslücke geschlossen
Erst kürzlich hat WhatsApp die letzte große Lücke in der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschlossen. Man kann nämlich nun Backups verschlüsseln und so sichern, selbst wenn diese bei Google Drive oder in der iCloud von Apple gespeichert werden. Diese Funktion muss man aber selbstständig aktivieren. Wie das funktioniert, verraten wir euch hier.